Sonntag, 23. August 2015

Erst... Wie ein Schmetterling...
Saßt du auf meiner Brust und umschmeicheltest meine Haut...
Und ich fühlte ein Kitzeln im Bauch...

Dann... Wie eine Schlange wandest du dich um meinen Körper und ich seufzte laut...

Mit deinen Augen branntest du dein Bild auf mein Herz und unter meine Haut...

Schmetterling, Schlange, Sauerkraut

Erlösung


Welke Liebe

Schmetterling

Mein schöner bunter Schmetterling
Mein Herz, wo bist du wieder hin?
Mit Freude sah ich, wie du fliegst
Wie du dich auf mancher Blume wiegst
Wie du die Sonne grüßt
Und jeden Tag aufs Neue sprühst
Vor Leben und vor Energie
Auf deinen Lippen eine Melodie
Doch warum setzt du dich nun hin?
Du hübsches, frohes Flatterding
Was hast du nur mit dieser Rose?
Dass du so innig weilst in ihrem Schoße
Dass du deine Flügel um sie schlingst
Und deine Lieder für sie singst
Was hebt sie denn ab von all den andern?
Komm, lass uns wieder weiter wandern...

Dienstag, 26. Mai 2015

Sonntag, 24. Mai 2015

Das Spiel



Du spielst als Kind, du spielst allein
Du spielst du zweit, vielleicht auch zu drei’n
Du spielst ein Spiel, unbeschwert und leicht

Du verlässt die Heimat, du verlässt das Haus
Und merkst in der Fremde sehen Spiele anders aus
Du verlässt deine Stadt, du verlässt dein Land
Du gibst manchem Unbekannten deine Hand

Du lässt dich führen, du hältst Schritt
Doch manch einer spielt dir übel mit

Du bist stark du lässt alles hinter dir
Erfahrung ist dein Elixir

Dass deine Energie schwindet merkst du nicht
Du glaubst du seist ein helles Licht

Doch auf einmal gibt es etwas, nachdem du dich sehnst
In dessen offene Arme du dich lehnst

Du wusstest es nicht, doch es wurde geweckt
Und dann brutal darnieder gestreckt

Und nach all dieser Zeit sehnst du dich nach zuhaus
Doch zuhause sieht sehr gealtert aus

Wo warst du all die Zeit, was hat dir die Erfahrung gebracht?
Wieso warst du nicht, wo du hingehörst, was hast du gemacht?

Das Spielbrett deines Lebens zerlaufen und zerfetzt
Und im Stall, kein Pferd, auf das man setzt

Der Blick in die Zukunft kehrt ein wie ein Schock
Und um sich zu verstecken findet sich kein Rock

Rastlos und müde des Wartens
Pflückst du eine Blume am Ende des Gartens

Egal ob sie welk ist oder stinkt
Du glaubst immer noch, dass mit Liebe  alles gelingt

Dienstag, 19. Mai 2015



Die Liebe liegt im Sterben, eine Frühgeburt

Verzweifelte Suche nach Wärme im Winter auf einsamer Flur

Ganz blau und ganz steif

Zu schwach, um nach Hilfe zu schrei‘n

Eiskalt, eiskalt, unmöglich ein Feuer zu zünden

Glatt, leer, unmöglich, Unterschlupf zu finden

Warte, warte, die Rettung kommt gleich

Sie muss nur noch in Stimmung sein

Nein, warte, warte auf die Erlösung

Wenn eines stirbt… wen kümmert‘s schon……